Nach Monaten der Vorbereitung in konditioneller sowie logistischer Hinsicht startete das P-Seminar Mountainbike am Montag, den 08.07.2024, mit zwei vollbeladenen Fahrzeugen ins österreichische Ehrwald (an der Zugspitze).

Hier befand sich der Startpunkt für den geplanten Alpencross. In der ersten Etappe musste gleich zu Beginn der Fernpass auf Schotter- und Wanderwegen passiert werden. Beeindruckt von der Aussicht auf die blau-grünen Bergseen und die Fernpass-Straße von oben rollten wir auf schönen Trails Richtung Nassereith. Von hieraus ging es vorbei an Imst nach Landeck, wo unsere erste Unterkunft mit Wellness-Bereich und herrlichem Frühstück auf uns wartete.

Gut ausgeruht und gestärkt machten wir uns an die zweite Etappe. Ziel war Mals in Südtirol. Jedoch mussten hierfür über 1300 Höhenmeter und ca. 80 Kilometer überwunden werden. Die Highlights dieses Tages bestanden aus der Überquerung der Norbertshöhe sowie des Reschenpasses.  

Auf der dritten Etappe legten wir mehr Tiefen- als Höhenmeter zurück, jedoch überschritt die Temperatur wie bereits am Vortag die 30 °C – Marke. Nach 105 Kilometern durch das Vinschgau und endlose Apfelplantagen – größtenteils auf dem Etschtal-Radweg – passierten wir Meran und pedalierten am Ende dieses Tages noch den Anstieg nach Kaltern hoch.

Am letzten Tourentag stand die Königsetappe nach Riva auf dem Programm. Nachdem die ersten 60 Kilometer eher gemütlich auf Fahrradwegen entlang der Etsch zurückgelegt wurden, bogen wir auf Höhe Trient Richtung Westen auf den Monte Bondone ab. Auf langen Rampen jenseits der 20% Steigung, Schotterpassagen, die teilweise geschoben werden mussten, und anschließenden Asphaltserpentinen auf der Passstraße erreichten wir nach ca. 2 Stunden den höchsten Punkt des Tages. Erschöpft, aber glücklich über unsere Leistung fuhren wir auf sportlichen Trails gen Sarca-Tal. In diesem angekommen mussten die letzten 30 Kilometer unter sengender Hitze nach Riva zurückgelegt werden.

In der Summe legte das P-Seminar Mountainbike ca. 350 Kilometer und knapp 4000 Höhenmeter in 3,5 Tourentagen zurück, eine äußerst beachtliche Leistung!

 

StR Kühn