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Im Team der Schulberatung am GWSG bin ich neben meiner Tätigkeit als Deutsch- und Englischlehrkraft auch als Schulpsychologin für die gesamte Schulfamilie ansprechbar.

SchülerInnen können außerdem meine Pausensprechstunde (Dienstag, 2. Pause, Raum 109) zur Kontaktaufnahme und Terminvereinbarung nutzen. Während der Sprechzeiten (Dienstag, 11:00 - 12:30 Uhr) kann telefonisch ein Termin vereinbart werden (09841-401409-314). Beratungen können vor- und nachmittags stattfinden. Sollte ich nicht direkt erreichbar sein, hinterlassen Sie bitte eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter (im Beratungszimmer), ich rufe dann baldmöglichst zurück. Eine Kontaktaufnahme ist zudem über E-Mail möglich: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Bitte beachten Sie, dass aus Datenschutzgründen keine umfassende Beratung auf elektronischem Wege erfolgen kann; hier sollte es v.a. um Terminvereinbarung gehen.

Generell gelten bei der schulpsychologischen Beratung folgende Grundprinzipien:

  • Ratsuchende kommen freiwillig.
  • Schulpsychologische Leistungen sind kostenfrei.
  • Der Berater /Die Beraterin unterliegt der Schweigepflicht.

Zu meinen Aufgaben zählen u.a.:

(1)   Einzelfallhilfe

Ich stehe als Ansprechpartnerin zur Verfügung bei

  • Problemen im Lern- und Leistungsbereich
  • Konzentrations- und Motivationsschwierigkeiten
  • Verdacht auf Lese-Rechtschreib-Störung
  • Prüfungsangst
  • Konflikten, Mobbing
  • persönlichen Krisensituationen
  • Verhaltensauffälligkeiten
  • psychischen Erkrankungen wie Depression
  • Suchtverhalten, Ess-Störungen
  • Fragen zur Inklusion

Im Sinne einer lösungsorientierten Kurzzeitberatung wird versucht, gemeinsam der Fragestellung auf den Grund zu gehen, Ressourcen zu identifizieren und auf dieser Basis Strategien zu entwickeln, die zu einer Verbesserung der als problematisch erlebten Situation beitragen können. Dabei kommen ggf. auch psychologische Testverfahren zum Einsatz (z.B. Persönlichkeitsfragebögen oder Leistungstests). Sollte dies erforderlich sein, so kann zudem der Kontakt zu außerschulischen Beratungsstellen oder therapeutischen Angeboten hergestellt werden.

Ein Beispiel für den möglichen Ablauf einer Beratung zum Thema Prüfungsangst findet sich hier.

Weiterführende Informationen zu verschiedenen Beratungsanlässen bieten außerdem die Staatlichen Schulberatungsstellen: https://www.km.bayern.de/ministerium/institutionen/schulberatung/beratungsanlaesse.html

Beratungsangebote während der Pandemie: https://www.km.bayern.de/allgemein/meldung/7207/beratungsangebote-unterstuetzen-schueler-waehrend-der-pandemie.html

Hilfsangebote bei Depressionen: https://www.km.bayern.de/allgemein/meldung/7231/materialien-unterstuetzen-aufklaerung-ueber-das-thema-depression.html

(2)   Gruppenmaßnahmen

Durch Kursangebote für Kleingruppen unterstütze ich SchülerInnen, Ihren Schulalltag besser bewältigen zu können (z.B. im „Lerncoaching“ oder im „Abi-Vorbereitungskurs“). Die Arbeit mit Klassen bei Problemsituationen und Konflikten sowie in der Prävention (z.B. „Pack ma’s“ oder Maßnahmen in Zusammenarbeit mit den Medienscouts) gehört ebenfalls zu meinem Aufgabenbereich.

(3)   Informationsveranstaltungen

Im ersten Halbjahr informiere ich regelmäßig im Rahmen eines Elternabends in der Schule über das Thema „Lernen”. Der Vortrag richtet sich an die Eltern der SchülerInnen der 5. Klassen.

Das gemeinsame Ziel von Schule und Elternhaus sollte sein, SchülerInnen in ihren individuellen Begabungen und Bedürfnissen anzuerkennen und gezielt zu fördern und somit Über- oder Unterforderung zu vermeiden. Eine rechtzeitige Beratung kann helfen, mit Leistungsdruck umzugehen und Ängste abzubauen, um zu verhindern, dass sich schulische Misserfolge negativ auf das Selbstvertrauen auswirken.

Oft erscheint Betroffenen der Schritt, Beratung in Anspruch zu nehmen, zunächst groß. Ein offener Umgang mit psychischen Problemen und Erkrankungen ist in unserer Gesellschaft leider nach wie vor nicht selbstverständlich. Im Gegensatz dazu wird z.B. bei einem Knochenbruch ohne Zögern ein Arzt aufgesucht. Das Gefühl von Unsicherheit, das mit persönlichen Krisensituationen einhergeht (etwa: „Stimmt mit mir etwas nicht?“, „Habe ich in der Erziehung etwas falsch gemacht?“, „Kann man da überhaupt etwas verändern?“) wirkt sich oft lähmend aus. Doch nur wenn hartnäckige Probleme angesprochen werden, lassen sie sich anpacken und überwinden.

Daher bitte die Beratung möglichst frühzeitig aufsuchen!

Eine Liste mit inner- und außerschulischen Ansprechpartnern und Kontaktadressen bzw. Informationsangeboten zum Thema Angst und Depression finden Sie hier:

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