Mit der Konfirmation gehen viele Jugendliche einen weiteren Schritt in Richtung Erwachsenwerden – und kommen dann möglicherweise auch öfter mit Alkohol oder anderen Rauschmitteln in Kontakt.

Aus diesem Grund fand der Workshop zur Suchtprävention in diesem Schuljahr wieder in den 8. Klassen statt. Sabrina Emmert, die als Sozialpädagogin an der Psychosozialen Beratungsstelle der Diakonie in Bad Windsheim tätig ist, thematisierte mit den Schülerinnen und Schülern u.a., was man unter Suchtverhalten eigentlich versteht und wie sich aus Konsum eine Sucht entwickeln kann. Positiv wurde von den Teilnehmenden bewertet, dass dabei nicht nur einem Vortrag zugehört, sondern interaktiv gearbeitet werden konnte. Besonders gut kamen erneut die Rauschbrillen an.

Damit kann unmittelbar erlebt werden, welche Einschränkungen z.B. der Reaktionsfähigkeit es mit sich bringt, wenn man betrunken ist. „Ich fand gut, dass man die Brillen ausprobieren konnte und dass alles verständlich erklärt wurde“, so eine Rückmeldung im Rahmen der Evaluation am Ende. Und auch einfach die Möglichkeit, in geschütztem Rahmen offen (und ohne Anwesenheit von Lehrkräften) „darüber zu reden“, ist für die Jugendlichen hilfreich.

Die Workshops werden ergänzt durch einen Elternabend, der am 26.6. geplant ist.

OStRin Reichert