Natürlich keine echten…aber Elisabeth Blumthaler und Jan Kupetz vom „Museum im Koffer“ aus Nürnberg vermittelten den Schüler*innen am 7. Februar einen lebhaften Eindruck vom Leben im alten Rom.
Zunächst durften die Latein-Schüler*innen der Klassen 6a und b in einem wunderschön römisch hergerichteten Klassenzimmer in die damalige Zeit eintauchen. Anhand einer Romkulisse konnte das Leben der Leute zur damaligen Zeit nachvollzogen werden. „Wo war die Schule? Gab es ein Rathaus? Konnte man im Stadion seine Lieblingsmannschaft anfeuern?“ sind nur einige Fragestellungen, denen nachgegangen wurde.
Danach besuchten die Kinder verschiedene Räume der Stadtkulisse, die an interaktiven Stationen aufgebaut waren: So konnten sie sich in der Kaserne als Legionär verkleiden, in der Schreibstube auf Papyrus schreiben und mit dem antiken Taschenrechner Abacus rechnen, in der Kunstwerkstatt einen Kupferarmreif herstellen und an der Schminkstation diverse antike Utensilien ausprobieren. Selbstverständlich durfte auch ein selbst zubereitetes Dreigängemenü nicht fehlen: Als Vorspeise ließen wir uns MORETUM (Käsebällchen mit Kräutern und Knoblauch) mit Baguette und Oliven schmecken, als Hauptspeise den guten Legionärseintopf PULS (Gemüsesuppe) und als Nachspeise leckere GLOBI (Quarkgrießplätzchen); dazu gab es guten alkoholfreien römischen Traubenwein.
In einem zweiten Durchgang durften dann die Schüler*innen der 11. Jahrgangsstufe des P-Seminars Latein „Hurra – die Römer kommen“ auch alle diese Stationen ausprobieren und konnten so wichtige Erfahrungen für ihr eigenes Projekt (ein Römertag mit Grundschüler*innen) sammeln. Neben vielen hilfreichen Tipps zu ihren bereits ausgearbeiteten Projekt-Stationen erhielten sie außerdem einen umfassenden Einblick in das Berufsfeld „Museumspädagogik“ und konnten alle gesammelten Fragen loswerden. Ein großes Dankeschön geht hier an Frau Blumthaler und Herrn Kupetz, die den Römer-Workshop extra an die Bedürfnisse des P-Seminars angepasst haben. Gratias vobis agimus!
OStRin Wolf