Am Montag, dem 23.10.23, ging es endlich los. Wir, die Klasse 6b, fuhren zusammen mit Frau Stierhof und Herrn Stammler in den Frankenwald zu einer „Walderlebniswoche“.
Nach einer langen Zugfahrt erwartete uns im Schullandheim in Lauenstein bereits ein sehr leckeres Mittagessen. Nachdem wir unsere Betten überzogen hatten, brachen wir zusammen mit dem Förster zum Aussichtspunkt „Thüringer Warte“ auf. Auf dem Weg lernten wir verschiedene Baumarten kennen. Abends fielen wir müde ins Bett.
Am nächsten Morgen erwartete uns eine Überraschung: Peter, der Förster, weckte uns - wie auch an den folgenden Tagen - mit einem Dudelsack.
Nach einem leckeren und gesunden Frühstück ging es in den Morgenkreis. Dort wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt. Denn für die nächsten zwei Tage waren folgende Aufgaben geplant: Wir sollten Bäume fällen und pflanzen.
Beim Bäumefällen ging es lustig zu. Markus erklärte uns die Funktion der Geräte und teilte uns in kleine Gruppen ein. Nun konnte es auch schon losgehen. Mit der Bogensäge machten wir eine Fallkerbe und es war Zeit für ein lautes „Baum fällt!“. Dann konnte der Baum in einen-Meter-lange Stücke zersägt und von uns auf dem Waldweg gestapelt werden. Dabei kamen wir gehörig ins Schwitzen.
Die andere Waldgruppe pflanzte neue Eichen. Insgesamt setzte unsere Klasse 249 neue Bäume.
Zusätzlich zu diesem anstrengenden Programm im Wald stand nachmittags die Besichtigung der Burg Lauenstein auf dem Tagesplan. Bei der Burgführung beeindruckten uns vor allem die Folterkammer und der Geheimgang.
An den beiden Abenden tobten wir uns noch beim Kicker- und Tischtennisturnier aus.
Am Donnerstag stand die Wald-Rallye auf dem Programm. Wir liefen in den Wald und nach einer Weile sahen wir Baumstämme, auf die weiße Pilze gesprüht waren. Diese markierten den Weg, der uns zu der Schwammerlhexe führen sollte. Die schwerste Aufgabe war das Überqueren eines Sumpfes. Dafür hatten wir mehrere Baumscheiben zur Verfügung, mit denen man den Sumpf überqueren musste. Der einzige Haken an der Sache war, es musste immer jemand auf der Platte stehen, sonst verschwand diese. Wenn jemand das Gleichgewicht verlor und mit dem Fuß in den ,,Sumpf“ trat, wurde er für eine bestimmte Zeit blind. Das ging so lange, bis wir die Insel in der Mitte erreicht hatten. Die Mädchen waren als Erstes auf der Insel und halfen dann den Jungs. Danach folgten noch mehr Aufgaben und Spiele. Unser Lieblingsspiel war Tannenzapfen-Krieg. Mittags gab es dann Pfannkuchen, die wir über dem Feuer brieten. Der bunte Abend rundete diesen spannenden Tag ab. An diesem letzten und schönen Abend hatte jedes Zimmer ein Spiel, Aufführungen oder tolle Attraktionen vorbereitet.
Leider war die Woche dann schon vorbei und wir mussten auch schon unsere Sachen packen. Nach dem letzten Frühstück brachen wir zum Bahnhof auf. Die Zugfahrt war eine Geduldsprobe, wir kamen mit fast einer Stunde Verspätung in Bad Windsheim an.
Stimmen zur Waldwoche:
„Super fand ich das Aufwecken mit Dudelsack oder Waldhorn.“
„Apfeltee: #bestesgetraenk.“
„Am besten waren die Spiele am Abend. Egal ob Kickern oder ‚Ich sitze im Grünen‘, es hat einfach Spaß gemacht und die Klassengemeinschaft gestärkt.“
„Ich mochte es, neue Bäume zu pflanzen, weil es überraschend schnell ging, viel Spaß machte und wir was für die Umwelt tun konnten.“
„Besonders gefallen hat mir der Bunte Abend, an dem jedes Zimmer etwas vorbereitet hatte.“
„Wir waren sehr viel außen und im Wald unterwegs. Das war schön.“
„Mein liebster Moment war, als ich das Drachenei tragen durfte. #stolzesieger.“
„♥ Pfannkuchen überm Lagerfeuer ♥“
„Die Burg fand ich sehr schön – und die gruseligen Geschichten, die es dazu zu erzählen gab.“
„Bester Moment: wenn wir alle beim Baumfällen ‚Achtung! Baum fällt!‘ gerufen haben und dann der Baum wie in Zeitlupe gefallen ist und mit einem dumpfen Knall aufkam.“
Klasse 6b