Die Landeszentrale für politische Bildung Baden- Württemberg (https://www.bundestagswahl-bw.de/warum-waehlen) hat einige wichtige Gründe zusammengetragen, die die Frage beantworten, warum Menschen zur Wahl gehen sollten.

Elftklaessler bei der Stimmabgabe Foto von Katrin Merklein FLZ 2 1Außer dem im Titel genannten Argument findet sich in dem Artikel im Internet u.a. noch: „Weil jede Stimme zählt“, „Weil es mein Recht und Privileg ist“, „Weil Wählen heißt, Verantwortung zu übernehmen“, „Weil ich aktiv die Politik beeinflussen kann“.
Auch wenn viele unserer Schüler*innen noch nicht das Wahlalter erreicht haben, kann man ja kaum früh genug damit anfangen, sich für Politik und das Thema Wahlen zu interessieren. Diesem Ziel hat sich die U18 Wahl verschrieben, die das Steller Gymnasium am 29. September 23 mit tatkräftiger Unterstützung der Schneider-Scheune (dafür ganz besonders herzlichen Dank an das ganze Team - ohne euch hätte das nicht geklappt) durchführte, um auf diese Weise auf die bayerischen Landtagswahlen im Oktober 2023 hinzuweisen. Klassenweise wurden die Schüler*innen zum „Wahllokal“ im Silentiumraum gebracht, wählten in einer originalen Wahlkabine und warfen ihre zwei Stimmzettel in zwei originale Wahlurnen. Im Vorfeld wurden die „Wählenden“ im Unterricht, über ByCS und in einem Kurzvortrag vor der Wahl mit zentralen Begriffen wie „Erststimme“, „Zweitstimme“, dem Wahlgeheimnis, Wahlomat und WahlSwiper vertraut gemacht. Schülerinnen und Schüler der fünften und sechsten Klassen konnten in den Pausen „wählen“ und erfreulich viele machten von dieser Möglichkeit Gebrauch. Die U18 Wahl ändert natürlich nichts am Ergebnis der Landtagswahl. Aber sie hat dennoch nicht nur den Sinn, die Jugendlichen neugierig auf die „richtigen“ Wahlen zu machen. Die Schüler*innen von heute sind die Wähler*innen von morgen und darum sind Politiker*innen garantiert auch sehr gespannt, wie die jungen Menschen abgestimmt haben, denn vielleicht brauchen sie genau diese Stimmen schon bei der nächsten Wahl! Und die Politiker*innen kümmern sich vielleicht (noch) mehr um die Interessen Jugendlicher, wenn sie erfahren, wie zufrieden diese mit ihnen sind.

Foto: Katrin Merklein 

OStR Streb