Ein Unterrichtsgang zum Thema „Globalisierung“? Wie sollte das denn aussehen? Einmal eben rund um den Erdball, denn irgendwie müsste weltweit vernetztes Agieren doch sinnfällig gemacht werden? Es hat sich gezeigt: ein Besuch bei MEKRA-Lang in Ergersheim genügt.

2018 02 02 Mekra Q12 Bild webDen Schülern wurde im Laufe des von Mitarbeitern der Firma MEKRA sorgfältig vorbereiteten Besuches deutlich: Wir haben in unserer direkten Nachbarschaft ein Musterbeispiel eines „Global Players“. Bereits ein einführend gezeigter Kurzfilm ließ Vielfalt und Bedeutung der Produkte der Firma deutlich werden („Sichtsysteme für Nutzfahrzeuge“) und vermittelte einen ersten Einblick in die bemerkenswerte Firmengeschichte: „von Mittelfranken aus in die Welt“. Ergänzt, erweitert und konkretisiert wurden diese Themen bei einem sich anschließenden einstündigen Rundgang durch einen Teil der Betriebsgebäude. Hier war sowohl die beeindruckend organisierte Verzahnung von Arbeitsschritten zu erkennen – ein unabdingbares Merkmal dieses Unternehmens, das ihm die Konkurrenzfähigkeit auf dem Weltmarkt sichert. Aber auch das Agieren von Industrierobotern war zu beobachten, rasante Lade- und Liefervorgänge und zahlreiche Hinweise auf eine Firmen“philosophie“, die bei aller ökonomischen Prosperitätsorientierung den Menschen nicht aus dem Blick verliert und mit sozialem, gesellschaftlichem und kulturellem Engagement Mitarbeiterorientierung zeigt. Auch beim anschließend gezeigten Film und in den Erläuterungen der Firmenchefin Frau Susanne Lang wurde zunehmend deutlich, wie die globale Ausrichtung nicht zuletzt für die im regionalen Rahmen Beschäftigten essentiell geworden ist und auch deren Arbeitsplätze erhält. Der Unterrichtsgang zum größten Arbeitgeber der näheren Umgebung wurde damit zu einer anschaulichen Konkretisierung „trockenen“ Unterrichtsstoffes.

StRin Kunert, StDin Rießbeck