Nora Grün, Geschäftsführerin des Start-ups Smart’n’Fair, möchte ein möglichst fair hergestelltes Smartphone auf den Markt bringen.

Zusammenarbeit ist angesagt 1Die Recherche nach Unternehmen, die ihre strengen Vorgaben in Sachen Arbeitsbedingungen, Bezahlung der Mitarbeitenden und Umweltschutz erfüllen können, führt Nora Grün rund um die Welt. Doch ihr Engagement bringt ihr nicht nur viel Bewunderung und eine wachsende Fangemeinde ein, es gibt auch wüste Drohungen und Versuche, ihr Unternehmen kaputt zu machen. Jetzt scheinen ihre Gegner eine neue Stufe der Eskalation gezündet zu haben. Nora Grün ist plötzlich weg, und esMit dem Tablet auf der Suche nach Nora Grün 1 sieht nicht so aus, als sei das ihre eigene Entscheidung gewesen. Mitarbeitende entdeckten morgens ihr leeres und verwüstetes Büro. Neben persönlichen Gegenständen und Notizbucheinträgen fanden die Mitarbeitenden überall im Zimmer verstreute Papierschnipsel mit offensichtlich nummerierten QR-Codes. Ob sich in den Notizbucheinträgen und den Codes Hinweise darauf finden, wohin die Jungunternehmerin verschwunden ist, ist derzeit völlig unklar. Die polizeilichen Ermittler tappen, so scheint es, im Dunklen.

So in Kurzfassung die Geschichte, auf deren Grundlage sich die Schülerinnen und Schüler der beiden 9. Klassen auf die Suche nach Nora Grün machten. Sie arbeiteten sich anhand von QR-Codes durch verschiedene Rätsel und Aufgabenstellungen, die sie teils mit zur Verfügung gestellten Tablets, teils aber auch ganz herkömmlich analog lösen mussten, um das Verschwinden von Nora Grün zu klären. Ganz nebenbei lernten sie dabei so einiges über die ökologischen, sozialen und ökonomischen Zusammenhänge, denen die Produktion von Handys unterliegt, und wurden hoffentlich auch zum Nachdenken über das eigene Konsumverhalten angeregt.

StDin Kreß