Ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk bescherte unseren sechsten sowie den Lateinlernenden der siebten Klassen am 20.12.2023 der Besuch des FranceMobil.
FranceMobil, das ist eine Initiative, die von der französischen Botschaft ins Leben gerufen wurde mit dem Ziel, das Erlernen der französischen Sprache zu fördern und die Kultur unseres Nachbarlandes ins Klassenzimmer zu tragen. Junge „waschechte“ Französinnen und Franzosen werden in die Schulen gesandt und vermitteln ein modernes, authentisches Bild ihrer Heimat, das auch Lust auf internationale Mobilitätserfahrungen wecken soll.
In unserem Fall hieß die Lektorin Iseult Ruitton-Allinieu und machte dem Namen des Programms alle Ehre. Denn Mobilität war unbedingt gefragt während ihrer jeweils 45-minütigen Animationen: Ob beim Atomspiel, Klatschmemory oder Fruchtsalat à la française – die Schüler*innen saßen selten still und merkten im Eifer des Gefechts möglicherweise gar nicht, dass sie nach Ablauf des Workshops die Zahlen auf Französisch aussprechen, ihre Vorlieben und Abneigungen formulieren (j’aime /je déteste la danse/ la musique / le foot etc.), Wörter aus französischem Liedgut heraushören sowie durchgehend mühelos auf französische Anweisungen reagieren konnten. Denn Iseult kommunizierte uniquement en français. Vielleicht räumt diese persönliche Erfahrung bei einigen ja mit dem weit verbreiteten Vorurteil auf, Französisch sei so schwierig.
Für den Großteil unserer Schüler*innen war FranceMobil gewiss der erste Kontakt mit einer Muttersprachlerin. Insofern sind wir als Fachschaft Französisch dankbar für die Möglichkeit, die französische Kultur auf so erfrischende Weise erlebt zu haben und freuen uns darauf, auch zukünftige Generationen für ein vielfältiges und mehrsprachiges Europa mobil zu machen.
OStRin Klingert